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Oberstufe

Endlich Oberstufe!

Der Sprung in die Oberstufe ist geschafft, Ihr Kind ist auf dem besten Weg, sein Abitur zu meistern. Informieren Sie sich über die weiteren Schritte und Möglichkeiten in der Oberstufe. Mit den folgenden Informationen richten wir uns selbstverständlich auch an euch, liebe Schülerinnen und Schüler.

Allgemeine Einführung zur gymnasialen Oberstufe (Sekundarstufe II)

Mit dem Übergang in die Oberstufe beginnt für die Schülerinnen und Schüler ein neuer Abschnitt ihres schulischen Lebens. Der Unterricht findet nicht mehr im Klassenverband statt, sondern in einem Kurssystem, das sich ab der Qualifikationsphase in Grund- und Leistungskurse differenziert. 
Dieser Neubeginn wird von vielen Schülerinnen und Schülern als neue Freiheit gesehen, bald aber auch als eine Herausforderung an ihre Selbstverantwortung begriffen. Dies erfordert die Bereitschaft der Jugendlichen, ihre Entwicklung aktiv mitzugestalten. Die vielen kommunikativen und informativen Möglichkeiten der Oberstufe und die Auseinandersetzung mit Fragen der Wissenschaften, ihren Errungenschaften und den Problemen ihrer verantwortlichen Nutzung bieten dafür eine Chance. Die inhaltlichen und methodischen Vorgaben fließen dabei ein in unsere pädagogischen und christlichen Zielvorstellungen. Durch die Stärkung der Selbstständigkeit und der Persönlichkeit, die Förderung der Mündigkeit und Selbstreflexion, der Übernahme von sozialer Verantwortung und dem Bemühen um Toleranz im Umgang mit Anderen, ermöglicht die gymnasiale Oberstufe am Mariengymnasium nicht nur eine individuelle Schullaufbahn entsprechend den Neigungen und Leistungsschwerpunkten der Schülerinnen und Schüler, sondern auch eine Persönlichkeitsentwicklung geprägt durch ein christliches Menschenbild.

Eine PowerPoint-Präsentation mit den notwendigen Informationen zur Oberstufe findet man hier.

Außerunterrichtliche Angebote

In der Oberstufe können im Bereich der individuellen Förderung in den Fremdsprachen als Zusatzqualifikationen die Fremdsprachen-Zertifikate CAE, DELF und LCCI in den Fremdsprachen Englisch und Französisch erworben werden. 

Weiterhin wird die ganzheitliche Ausbildung der Schülerinnen und Schüler durch ein Berufspraktikum in der Einführungsphase, ein Sozialpraktikum im ersten Jahr der Qualifikationsphase und Tage religiöser Orientierung (TRO) im zweiten Jahr der Qualifikationsphase sinnvoll ergänzt und vertieft. Die Studienfahrt im ersten Jahr der Qualifikationsphase stellt darüber hinaus eine besondere Gelegenheit dar, außerunterrichtliche Lernorte in besonderer Atmosphäre zu erkunden.

Die Qualifikationsphase (Q1 und Q2)

Diese letzte Phase der Schullaufbahn dient der inhaltlichen und methodischen Vertiefung, dem Erkennen von größeren Zusammenhängen, dem Einüben und Beurteilen fachwissenschaftlicher Methoden, der weiteren Entwicklung selbstständigen Arbeitens und Darstellens und der Vorbereitung auf die abschließende Abiturprüfung. Jede Schülerin und jeder Schüler wählt ab der Qualifikationsphase

zwei Leistungskurse (fünfstündig) und mindestens sieben bzw. acht Grundkurse (in der Regel dreistündig.Leistungskurse können zur Zeit aus den Fächern Deutsch, Englisch, Französisch, Kunst, Geschichte,Erziehungswissenschaft, Erdkunde, Mathematik, Biologie, Chemie und Physik gewählt werden. Die besondere Kursform des Projektkurses bietet darüber hinaus in der Qualifikationsphase die Möglichkeit besondere Neigungen zu vertiefen. Mit den schriftlichen und mündlichen Abiturprüfungen in den zwei Leistungskursen und zwei weiteren Grundkursen, die aus den gewählten Grundkursen der Qualifikationsphase bestimmt werden, schließt dann die Schullaufbahn ab.

Die Einführungsphase (EF)

Herzlich willkommen in der Oberstufe! Die zentralen Prüfungen der Klasse 10 sind hinter sich gebracht, der mittlere Schulabschluss geschafft. Die Einführungsphase hat im Rahmen der gymnasialen Schullaufbahn eine Scharnierfunktion: Zum einen werden Inhalte der Sekundarstufe I wiederholt und aufgearbeitet, zum anderen werden neue Lernstrukturen und Organisationsformen der Sekundarstufe II eingeführt, womit sich die Schülerinnen und Schüler vertraut machen.

Der Übergang in die Sekundarstufe II ist eine Zeit der Fragen und Umbrüche für Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern. Es ist für viele nicht leicht, Abschied zu nehmen vom gewohnten Lernen und Leben im Klassenverband. Grundkurse und Leistungskurse sind zu entscheiden und zu organisieren und dabei viele Bedingungen zu beachten. In der Einführungsphase können Schülerinnen und Schüler unter Berücksichtigung bestimmter Grundbedingungen durch die Wahl von zwölf Fächern ihr eigenes Lernprofil bestimmen. Ergänzt wird dieses attraktive Angebot durch Vertiefungskurse, die die Möglichkeit bieten, bestehende Wissenslücken in den Kernfächern zu schließen. Am Ende des Schuljahres können im Rahmen der Belegverpflichtungen einzelne Fächer auch wieder abgewählt werden, sodass in der Einführungsphase der Oberstufe manche Fächer noch auf die persöniche Leistungsfähigkeit hin „erprobt“ werden können.

Begleitetes Lernen

Auf dem Weg zum Erreichen der Allgemeinen Hochschulreife stehen die Schülerinnen und Schüler vor einer Reihe von persönlichen Entscheidungen. Die individuelle Schullaufbahn muss geplant und organisiert werden, wobei eine Vielzahl von Bedingungen und Verpflichtungen zu beachten sind. Das gelingt durch eine intensive Begleitung und Beratung der Schülerinnen und Schüler und ihrer Eltern schon ab der Klasse 9.

Der Oberstufenkoordinator sorgt dabei für den verlässlichen organisatorischen Rahmen und setzt in enger Zusammenarbeit mit der Schulleitung neue Konzepte und Schwerpunkte in der Oberstufe um. Das geschieht im Rahmen der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Gymnasiale Oberstufe (APO-GOSt), die den jeweiligen gesetzlichen Rahmen absteckt. Diese sichert eine verbindliche Grundbildung und die allgemeine Anerkennung des Abiturs. Der Oberstufenkoordinator führt die Schülerinnen und Schüler, sowie die Eltern in diese gesetzlichen Rahmenbedingungen in verschiedenen Informationsabenden ein, die zeitlich so auf die gymnasiale Oberstufen verteilt sind, dass die individuell anstehenden Planungsentscheidungen sinnvoll vorbereitet werden. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Beratung der Schülerinnen und Schülern gelegt, die durch den Wechsel von einer anderen Schule oder auch durch die Unterbrechung ihrer Schullaufbahn durch einen Aufenthalt im Ausland einer besonderen Begleitung bedürfen,so dass eine Kontinuität der Schullaufbahn gewährleistet werden kann. Gemeinsam mit dem Oberstufenkoordinator unterstützen die Jahrgangsstufenbegleiter die Schülerinnen und Schüler auf dem Weg in die Eigenständigkeit. Sie informieren, beraten und überprüfen zu den persönlichen Laufbahnwahlen und zu den Fächer- und Klausurbelegungen und stimmen auf diese Weise die persönlichen Laufbahnwünsche mit den gesetzlichen Vorschriften und den gegebenen schulischen Möglichkeiten ab. Sie achten darauf, dass die etwas kompliziert anmutenden und zum Teil variierenden Belegungsverpflichtungen eingehalten werden und kümmern sich auch um die Belange, für die in der Sekundarstufe I die Klassenlehrerinnen und -lehrer verantwortlich waren: persönliche Fragestellungen, Versäumnisse, Entschuldigungs- und Beurlaubungsverfahren und Planung der Studienfahrt.

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