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Digitale Schule

Digitale Schule - Was heißt das für uns?

Seitdem vor über 6000 Jahren die ersten Schriftzeichen verwendet wurden, hat sich einiges getan. Mittlerweile sind wir im 21. Jahrhundert angekommen und die Digitalisierung schreitet schneller voran denn je. Smartphones, Tablets und Computer sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken und dies gilt nicht nur für Erwachsene, sondern selbstverständlich auch für unsere Schülerinnen und Schüler.

Als weiterführende Schule haben wir einen Erziehungs- und Bildungsauftrag, der sich nicht nur auf die Vermittlung von Unterrichtsinhalten bezieht, sondern auch den Umgang mit digitalen Medien miteinschließt. Mit ihrer Hilfe können „neue, auch zunehmend individuelle Lernwelten unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und Lernausgangslagen in einer veränderten Lernkultur“, wie es das Schulministerium des Landes Nordrhein-Westfalens beschreibt, im Unterricht Verwendung finden.

Digitale Medien, beispielsweise die Verwendung von iPads im Unterricht, bieten viele Chancen für das eigenverantwortliche Lernen und unterschiedlichste Zugänge für verschiedene Lerntypen. Schülerinnen und Schüler können in ihrer Kreativität gefördert werden, kollaborativ und kooperativ mit ihren Mitschülerinnen und -schülern zusammenarbeiten und dadurch in ihrem kritischen Denken gefördert werden. Hierbei ist es selbstverständlich wichtig, dass der verantwortungsbewusste Umgang mit Tablets von den Lehrerinnen und Lehrern angeleitet und gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern eingeübt wird. Weitere generelle Aspekte zum Umgang mit Digitalen Medien finden sich im Medienkonzept der Schule, das auf der Homepage einsehbar ist.

Ist-Zustand und Veränderungen ab dem Schuljahr 2023/2024

Bereits seit vielen Jahren ist das Mariengymnasium Essen-Werden digital gut ausgestattet, beispielsweise durch Beamer in allen Klassen- und Kursräumen, Tabletwagen, Informatikräume mit ausreichenden Arbeitsplätzen, erste Active Panels als Ersatz der Tafeln und digital ausgestatteten Lehrerarbeitsplätzen. Durch das Distanzlernen während der Corona-Pandemie hat sich die Schule im Bereich der Digitalisierung gut weiterentwickelt, sodass nun jedes Schulmitglied einen Zugang zur App Untis hat, mit der die Stunden- und Vertretungspläne eingesehen werden können, zum Office-Programm Teams, das von allen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern obligatorisch zur digitalen Kommunikation und Organisation verwendet wird, und einen Zugang zum vollständigen Office-Paket, das unter anderem die Programme OneNote, Word, Excel und Power Point beinhaltet.

Seit April 2023 sind Active Panels in allen Klassen- und Kursräumen installiert, außerdem werden die Schülerinnen und Schüler des Mariengymnasiums ab dem Schuljahr 2023/24 sukzessive mit iPads ausgestattet beginnend bei den Jahrgangsstufen 5, 9, 10 und EF. Während die iPads für die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler nur im Unterricht verwendet und außerhalb der Unterrichtszeiten in einem abschließbaren Schrank mit Ladefunktion sicher aufbewahrt werden, besteht für die anderen Jahrgangsstufen auch die Möglichkeit, das iPad außerhalb der Schulzeiten, beispielsweise für Hausaufgaben oder Ausarbeitungen, zu nutzen. Ziel ist hier der flächendeckende Einsatz der Tablets im unterrichtlichen Kontext.

Die Nutzung außerhalb des Unterrichts bezieht sich jedoch lediglich auf den schulischen Bereich – die private Nutzung ist weiterhin nicht gestattet, da das Tablet als Arbeitswerkzeug der Schülerinnen und Schüler, nicht jedoch als Spielzeug gesehen werden muss.

Um den Umgang mit den Tablets zu reglementieren und in für die Schülerinnen und Schüler geeignete Bahnen zu lenken, wurde ein Regelkatalog erstellt, an den sich die Schülerinnen und Schüler halten müssen. Eine Zustimmung zum Regelkatalog findet mit der Aushändigung der Tablets durch eine Unterschrift statt. Zudem schließt die Schule mit den Eltern einen Vertrag zur Nutzung der Tablets. Die Regeln zum Umgang mit den Tablets sowie die Antworten auf häufig gestellte Fragen finden sich im Anhang des Dokumentes.

Umgang mit Apps und OneNote als „gemeinsames Heft“

Der Umgang mit verschiedenen Apps, beispielsweise Microsoft-Apps wie Teams, OneNote, Word oder PowerPoint, oder weiteren Apps wie die lehrwerksgebundenen Apps der Schulbuchverlage wird im Unterricht eingeübt und ausprobiert. Die Lehrerschaft hat sich darauf geeinigt, das Programm OneNote als „gemeinsames Heft“ zu verwenden, in dem alle Unterrichtsinhalte, Mitschriften und Hausaufgaben hochgeladen werden, wodurch sich sehr viele Vorteile ergeben. Zum einen sind alle Mitschriften am gleichen Ort gespeichert und können von den Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften immer wieder abgerufen werden, beispielsweise zur Vorbereitung auf Klassenarbeiten oder Abschlussprüfungen sowie zum Nachlesen von vorherigen Unterrichtsinhalten. Zum anderen sind Schülerinnen und Schüler im Krankheitsfall unabhängiger von ihren Mitschülerinnen und -schülern, sodass ein Nacharbeiten verpasster Unterrichtsinhalte deutlich vereinfacht wird.

Überdies wird vom Programm OneNote eine Struktur vorgegeben, die in allen Fächern gleich beziehungsweise sehr ähnlich ist. Dies hilft den Schülerinnen und Schülern, einen besseren Überblick über ihre Mitschriften und die Unterrichtsinhalte zu erhalten, sodass sie sich mithilfe der Struktur besser organisieren und einheitlich strukturieren können. Die App Good Notes kann auf den iPads ebenfalls installiert werden und von den Schülerinnen und Schülern im "privaten" Bereich genutzt werden, beispielsweise für Notizen, Karteikarten oder ähnliche Inhalte, die nicht in OneNote abgespeichert werden möchten.

Ein weiterer Vorteil von OneNote ist die strukturelle Einbettung in das Microsoft-Programm Teams, in dem die Schülerinnen und Schüler in Gruppen strukturiert werden, Aufgaben verteilt, Nachrichten versendet und Videocalls abgehalten werden können. Zudem sind viele weitere Funktionen in Teams möglich, was gemeinsam mit OneNote eine äußerst effektive Grundlage für die Einzel- und Zusammenarbeit im Unterricht und Zuhause bietet.

Neben OneNote und Teams werden auch die Apps Apple Classroom und Relution für alle Lehrkräfte eine wichtige Rolle spielen, mit der das Lernen einfacher betreut werden kann, Arbeiten geteilt werden und Schülerinnen und Schüler leichter verwaltet werden können.

Nicht nur in Bezug auf die steigenden Papierkosten sondern auch mit Blick auf die Umwelt sollen die notwendigen Materialien wie Arbeitsblätter als Medien hochgeladen werden und nicht mehr als Kopie verteilt werden. Im Laufe dieser Entwicklung wird das Kopiergeld entsprechend angepasst werden.

Einführung der Tablets im Unterricht und Ausblick

Insbesondere in den fünften Klassen ist es notwendig, die Schülerinnen und Schüler kleinschrittig an die Verwendung der Tablets heranzuführen und den Umgang einzuüben. Um dies zu unterstützen, findet das Tablet peu á peu Einzug in den Unterricht. In der Aktionswoche nach den Sommerferien wird das Tablet ausgeteilt und das Regelwerk der Schule besprochen und von den Schülerinnen und Schülern unterschrieben an die Klassenlehrerinnen und -lehrer zurückgegeben. Im Unterrichtsfach Informatik lernen die Schülerinnen und Schüler in den kommenden Wochen, wie man sichere Passwörter erstellt und wie die Apps Teams und OneNote funktionieren.

Nachdem die erste Einführung abgeschlossen ist, findet das Tablet auch in anderen Unterrichtsfächern Einzug in den Alltag. Wie von der Steueruntergruppe festgelegt wurde, wird das Tablet zunächst verpflichtend in den Fächern Deutsch, Englisch und Religion verwendet. In Deutsch wird das Tablet für von der Fachschaft ausgewählte Inhalte verwendet, in Englisch wird ein digitales Grammatikheft erstellt und im Fach Religion sollen möglichst alle Unterrichtinhalte mit dem Tablet bearbeitet werden. Neben diesen explizit verankerten Einsätzen der Tablets kann selbstverständlich auch in anderen Fächern und Bereichen digital gearbeitet werden, beispielsweise mithilfe von Sprachaufnahmen im Fremdsprachenunterricht, Online-Recherchen oder mit Apps wie Kahoot für Quizze oder Book Creator zum Erstellen eigener Bücher.

In den weiteren Klassen werden die Grundlagen zur Nutzung des Tablets mit den Schülerinnen und Schülern eingeführt, wenn die Tablets ausgeteilt werden. Hierfür erhalten die Klassenlehrerinnen und -lehrer eine Checkliste, die mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam besprochen und ausprobiert werden kann, sodass gewährleistet werden kann, dass alle Schülerinnen und Schüler auf einem ähnlichen Stand sind. Im Anschluss entscheiden die Fachlehrerinnen und -lehrer zunächst individuell und in ihrem eigenen Ermessen, ob und in welchem Ausmaß das Tablet verwendet wird.

Im Laufe des Schuljahres 2023/24 werden die Fachschaften die Nutzung der Tablets auch curricular verankern. Dies beinhaltet die obligatorische Verwendung der Tablets für ausgewählte Unterrichtsinhalte in allen Klassen sowie Vorschläge für weitere Verwendungsmöglichkeiten. Durch Obligation kann gewährleistet werden, dass sich die Parallelklassen auf einem vergleichbaren Stand bei der Verwendung der Tablets befinden und sich Fachkolleginnen und -kollegen auf vorangegangene digital unterrichtete Inhalte stützen können. Das Ziel des Kollegiums ist die vollständige Überarbeitung der schulinternen Curricula im Laufe des Schuljahres 2023/24.

Einige weitere Umsetzungen des Tableteinsatzes treten allerdings bereits mit Beginn des Schuljahres 2023/24 in Kraft: Die neu einsetzenden Fremdsprachen Französisch in Klasse 8 und Italienisch in der Einführungsphase werden im Vergleich zu den anderen Wahlpflichtfächern und Kursen vier- statt dreistündig unterrichtet. Um das Angebot für die Schülerinnen und Schüler attraktiver zu gestalten, wurde von den Fachschaften beschlossen, die vierte Unterrichtsstunde digital stattfinden zu lassen.

Inwiefern auch Schulbücher durch eBooks ersetzen werden, wird die Praxis in den kommenden Jahren zeigen. Einige Schulbuchverlage sind schon mit gelungenen und unterstützenden Apps vertreten, andere werden diese erst in der kommenden Zeit veröffentlichen, sodass hier (auch aus finanzieller Sicht) noch keine Entscheidungen bezüglich digitaler Schulbücher als Ersatz getroffen werden können.

Grundsätzlich sei jedoch betont, dass Papier und Stift zunächst nicht gänzlich aus dem Alltag der Schülerinnen und Schüler verschwinden werden – weiterhin wird von den Lehrkräften darauf geachtet, auch handschriftlich zu arbeiten, insbesondere da es in den kommenden Jahren nicht vorgesehen ist, Tests, Klassenarbeiten und Abschlussprüfungen zu digitalisieren. Daher wird in den Fächern, in denen schriftliche Leistungsnachweise erbracht werden, weiterhin eine Heftführung auf Papier gefordert. So werden beispielsweise insbesondere in den Hauptfächern Hausaufgaben weiterhin handschriftlich erledigt. Ausnahmen beziehen sich hierbei auf solche Aufgaben, die eingereicht werden, um das Korrigieren für die Lehrkraft zu vereinfachen.

Dennoch wird das Tablet insbesondere in den höheren Klassenstufen das primäre Arbeitswerkzeug der Schülerinnen und Schüler werden. Ziel ist es generell, das Tablet als alltägliches Arbeitswerkzeug zu nutzen und die Arbeit mit dem Tablet zu fokussieren, sodass auch der "Reiz" der neuen Technik mit der Zeit dem alltäglichen Gebrauch weicht.

Die Einführung der Tablets zu Beginn der fünften Klassen soll dazu führen, dass die Schülerinnen und Schüler bereits früh mit der zu verwendenden Technik in Kontakt kommen und mit dieser gemeinsam heranwachsen. Unterstützend dazu wird in Klasse 5 ein Kurs zur "effizienten Tastaturbedienung" von fiellascript der Firma Hertel angeboten, dessen Ziel ist es ist, die Tastatur zielgerichtet bedienen zu können. Dieser Online-Kurs vermittelt das mentale Erlernen der Tastatur durch die Verknüpfung von Vorstellungsbildern und motorischen Übungen. Eltern und Schülerinnen und Schüler erhalten alle Informationen beim Kennenlernnachmittag der fünften Klassen.

Weiterbildung der Lehrkräfte und Weiterarbeit am Konzept

In den kommenden Monaten und Jahren werden die Möglichkeiten und Chancen sowie Grenzen des Einsatzes der Tablets deutlich werden. Innerhalb der Lehrerschaft wird mithilfe von Fortbildungen und durch die Arbeit in den Fachschaften der Einsatz der Tablets immer wieder diskutiert und verbessert werden. Lehrerinnen und -lehrer haben zudem die Möglichkeit, sich als sogenannte Apple Teacher zu qualifizieren, um ausreichend Kompetenzen für den Einsatz von Apple Produkten im schulischen Umfeld zu erhalten. Um die Funktionen der Programme Apple Classroom und Relution kompetent verwenden zu können, wird das gesamte Kollegium an mehreren Fortbildungen im Laufe des Schuljahres 2023/24 und darüber hinaus teilnehmen.

Außerdem gewährleistet die Untergruppe der Steuergruppe zur Erarbeitung des Konzepts für den Umgang mit Tablets eine enge Zusammenarbeit zwischen mit der Schulleitung, Lehrkräften und Eltern, um sich stets weiterzuentwickeln.

Überdies wird die Ausbildung von Medienscouts innerhalb der Schülerschaft eine wichtige Rolle spielen, die ab dem Schuljahr 2023/24 beginnen wird. Bei diesem "Peer-Education"-Ansatz vermitteln Jugendliche anderen Jugendliche medienrelevante Aspekte und können bei Fragen unterstützend zur Seite stehen. Dies ist auch für Schülerinnen und Schüler besonders hilfreich, die erst im Laufe des Schuljahres oder in späteren Jahrgängen zum Mariengymnasium hinzustoßen. Diesen Schülerinnen und Schülern wird außerdem in ihrer Klasse ein sogenannter "Buddy" zugewiesen, der sie im Unterricht und darüber hinaus bei Fragen rund um das Tablet unterstützt und jederzeit ein Ansprechpartner ist.

Regeln für den Umgang mit Tablets

Das wichtigste Ziel des Medien- und Digitalisierungskonzepts am Mariengymnasium liegt darin, dass unsere Schülerinnen und Schüler den verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien erlernen. Dabei ist es uns ein Anliegen, dass Schülerinnen und Schüler den sinnvollen Umgang mit den Endgeräten (Smartphones, Tablets oder Notebooks), die für sie bereits zum Alltag gehören, einüben.

Um dieses Ziel zu erreichen, werden die Schülerinnen und Schüler des Mariengymnasiums ab dem Schuljahr 2023/2024 sukzessive mit Tablets ausgestattet beginnend bei den Jahrgangsstufen 5, 9, 10 und EF. Die Arbeit mit den Tablets bietet Lehrerinnen und Lehrern die Möglichkeit, den Unterricht schülerinnen- und schülerorientierter, vielfältiger und effizienter zu gestalten.

Damit dies gelingen kann, gelten die folgenden Regeln für den Umgang mit Tablets:

  1. Die Tablets dürfen nur dann verwendet werden, wenn die jeweils zuständige Lehrkraft die Nutzung ausdrücklich für "Tabletphasen" erlaubt. Wenn das Tablet nicht verwendet wird, ist der Bildschirm ausgeschaltet und die Hülle geschlossen. Wird das Tablet in Tabletphasen (ohne Tastatur) verwendet, liegt es flach auf dem Tisch, sodass die Lehrkraft einen Überblick erhalten kann. Außerdem hat die Lehrkraft jederzeit das Recht mithilfe von Apple Classroom auf die Tablets der Schülerinnen und Schüler zuzugreifen und die Bildschirme zu kontrollieren.
  2. Es dürfen ohne die ausdrückliche Erlaubnis der Lehrkraft und der Beteiligten keine Fotos und Videos erstellt und verbreitet werden. Beim Erstellen von Fotos und Videos im schulinternen Kontext müssen abgelichtete und abgefilmte Personen um Erlaubnis gebeten werden. Sollten Fotos oder Videos ohne explizite Erlaubnis aufgenommen werden, werden Persönlichkeitsrechte verletzt. Dieses Vergehen ist eine Straftat, die entsprechend geahndet werden kann.
  3. Das Tablet dient als Arbeitswerkzeug, sodass das Spielen und Surfen in den sozialen Netzwerken nicht gestattet ist.
  4. Das Tablet als Arbeitswerkzeug wird verantwortungsbewusst und reflektiert verwendet. Hierzu zählt beispielsweise auch, dass die Schülerinnen und Schüler nicht auf Methoden wie das Googlen von Antworten auf Fragen der Lehrkräfte oder die Verwendung von Künstlichen Intelligenzen wie ChatGPT zurückgreifen.
  5. Die Schülerinnen und Schüler verwenden in der Regel ihr eigenes Tablet. Die Tablets von Mitschülerinnen und -schülern dürfen nicht ohne deren Erlaubnis genutzt werden.
  6. Es darf kein urheberrechtlich geschütztes Material heruntergeladen, bearbeitet oder weitergeschickt werden.
  7. Das Herunterladen kostenpflichtiger Programme und Apps ist ebenso verboten wie die Benutzung von Tauschbörsen und das Streamen und Herunterladen von Kinofilmen, Musik, Serien oder Software. Zuwiderhandlungen können zur Anzeige gebracht und von der Schule mit Ordnungsmaßnahmen belegt werden!
  8. Das Mariengymnasium ist nicht verantwortlich für Angebote und Inhalte Dritter, die über das Internet abgerufen werden können. Die Schülerin und der Schüler selbst trägt die Verantwortung für die Nutzung.
  9. Die Schülerinnen und Schüler sind verpflichtet, mit den Endgeräten sorgsam umzugehen. Sämtliche Mängel oder Störungen werden der Lehrperson umgehend gemeldet. Das gilt auch für die Hüllen, Tastaturen und Stifte. Der zwischen Eltern und Schule geschlossene Vertrag zum Umgang mit den Tablet regelt den Umgang bei selbstverschuldeten Beschädigungen, Diebstahl oder Verlust.
  10. Die Schülerinnen und Schüler sind zum eigenverantwortlichen Umgang mit den Geräten verpflichtet. Dazu zählt das obligatorische Mitbringen des Tablets und das alltägliche Sicherstellen der Funktionalität, z.B. durch den Akkustand, notwendige Updates und verfügbaren Speicherplatz. Das Tablet sollte zu Beginn der ersten Unterrichtsstunde einen Akkustand von mindestens 50% aufweisen sowie einen freien Speicherplatz von mindestens 20%. Selbstverständlich zählt hierzu auch das Kennen von selbstgewählten Passwörtern und anderen Zugangsdaten. Selbstverschuldetes Nichtfunktionieren oder ein Vergessen des Tablets können Einfluss auf die Bewertung im Bereich der Sonstigen Mitarbeiten haben. In Klasse 5 verbleibt das Tablet in der Schule in den dafür bereitgestellten Schränken, in denen die Tablets geladen und eingeschlossen werden können. Die Schülerinnen und Schüler sind dafür verantwortlich, dass das Tablet ordnungsgemäß angeschlossen ist und geladen werden kann.
  11. Die Handyordnung der Schule gilt weiterhin. Private Geräte sind immer lautlos eingestellt. Das gilt für Töne und Vibrationsalarm. Außerdem befinden sie sich in der Schultasche und dürfen nur mit expliziter Erlaubnis einer Lehrkraft herausgeholt werden.
  12. Im Umgang mit Lehrkräften und Mitschülerinnen und -schülern gilt die allgemeingültige Netiquette. Hierzu gehören Werte wie Toleranz, Respekt und Hilfsbereitschaft sowie ein respektvoller Umgangston bei dem Verfassen von Nachrichten in Emails und bei Teams. Lehrkräfte und Mitschülerinnen und -schüler sollten in allen Nachrichten begrüßt und verabschiedet werden. Eine Antwort von einer Lehrkraft ist in der Regel innerhalb von 48 Stunden zu erwarten, wobei das Wochenende, Feiertage und Ferien von dieser Regelung ausgenommen sind. Schülerinnen und Schüler sind dazu verpflichtet, an Schultagen einmal täglich ihre Nachrichten in Teams zu überprüfen.
  13. In Teams-Konferenzen, die dann eintreffen werden, wenn kein Unterricht vor Ort stattfinden kann, ist die Kamera einzuschalten. 
  14. Im Falle eines bewussten Verstoßes gegen die Regeln drohen den Schülerin oder dem Schüler erzieherische und disziplinarische Maßnahmen, die sich an dem Sanktionierungskonzept orientieren. 
     
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