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Mittelstufe

Wahlfach: Erdkunde-Umwelt

Am Mariengymnasium gibt es ab dem Schuljahr 2013/14 für die SchülerInnen der 8.Klassen ein neues Angebot. Sie können im Wahlpflichtbereich II neben Französisch als dritte Fremdsprache, Politik und Wirtschaft, Ernährungslehre sowie Informatik ein neues Fach wählen, welches sich Erdkunde und Umwelt nennt. Damit erweitert das Mariengymnasium sein Angebot um ein Fach, das die Umwelterziehung in seinen Mittelpunkt stellt.

Fragen der Nachhaltigkeit werden in den Gesellschafts- und Naturwissenschaften sicherlich bereits thematisiert, aber nicht so tiefgründig und differenziert, wie es vor dem Wechsel von G9 zu G8 der Fall war. Durch die Streichung von Themeninhalten in den Kerncurricula der jeweiligen Fächer können heute Themen wie Flächennutzung, Abfallvermeidung oder Energie im 21. Jahrhundert nur noch peripher behandelt werden. Doch im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung und Nutzung unserer Ressourcen ist es notwendig, den Schülern diese Themenfelder näher zu bringen. In dem zweijährigen Kurs mit zwei Wochenstunden, in dem auch Klassenarbeiten geschrieben werden, sollen folgende zehn Handlungsfelder im Zentrum der Betrachtung stehen:

  • Abfallvermeidung,
  • Bodenschutz,
  • Biologische Vielfalt/Naturschutz,
  • Eine Welt/ Globale Verantwortung,
  • Energie,
  • Klimaschutz,
  • Flächennutzung,
  • Wald,
  • Wasser,
  • Ressourcenmanagement.

In diesem Rahmen werden z.B. Fragen wie „Wie können wir in Schule und Haushalt Energie sparen?“, „Wer sind die CO2-Emissionsverursacher?“, „Was plant die Stadt Essen mit ihrer zur Verfügung stehenden Fläche?“ oder „Was steckt in meinem Handy an Rohstoffen?“ beantwortet. Die Materialien für die Themen sind so aufgebaut, dass die Schüler erlebnis- und handlungsorientiert arbeiten können und vieles mit kooperativen Lernformen gekoppelt ist, sodass Spaß und Lernzuwachs im Unterricht gesichert sind. Daher richtet sich das Angebot nicht nur an Jungen, die gerne den Prinzipien learning by doing und try and error folgen, sondern gerade auch an die Mädchen, die in diesen Bereichen häufig Nachholbedarf haben, da sie sich den Themen tendenziell eher vernunftgeleitet und mit größerer Vorsicht nähern. Diese Herangehensweise soll durch den handlungsorientierten Ansatz des Faches Erdkunde und Umwelt entgegengewirkt werden.

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