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15

September 2016

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Schülerberichte aus der Juniorakademie NRW und der Sommerakademie des Bistums Essen

Wir fördern begabte Schülerinnen und Schüler durch den Vorschlag zu verschiedenen Angeboten des Landes NRW und des Bistums Essen.

Einige unserer Schülerinnen und Schüler haben Berichte angefertigt über ihre Erfahrungen in den Akademien, die Bestandteil unseres Förderkonzeptes sind.

Gioia Belverato Fonseca aus der EF schrieb Folgendes: 

"Als ich die Nachricht bekam, dass ich während meiner Sommerferien elf Tage nach Ostbevern an die englischsprachige Juniorakademie NRW durfte, freute ich mich sehr. Doch meine Begeisterung hielt sich in Grenzen, als mir mitgeteilt wurde, dass ich vorab eine Präsentation auf Englisch vorbereiten und halten sollte und nebenbei ein 80-minütiges kursübergreifendes Angebot erarbeiten sollte. Zudem stellte ich mir auch viele Fragen: Ob die Leute dort nett sein würden?! Und ob dies ein Strebercamp sein würde? Als ich dort ankam, erwiesen sich meine Zweifel als unberechtigt. Ich hatte viel Spaß in meinem Kurs Investigating the Physical Universe 1.0, obwohl mein Tagesablauf strikt geplant war und wir mit unseren „Course Leaders“ nur Englisch sprachen. Ich hatte jeden Tag fünf Stunden in meinem Kurs und wir führten viele interessante Experimente durch. Außerhalb des eigentlichen Kurses konnten wir noch zusätzlich an einem Musik- und/oder Sportprogramm teilnehmen. Ich entschied mich für den Chor, mit dem ich an der Abschlussveranstaltung drei Lieder aufführte, unter Anderem „Skyfall“. Die Akademie war ein unvergessliches Erlebnis und eine tolle Erfahrung, da ich dort viel gelernt habe."

Auch die Schülerinnen und Schüler Monawara Satari, Margarete Cok, Max Reimer, Noah Leu und Emiel Kowol (ebenfalls EF) nahmen teil an einer Sommerakadie und vergrößerten dort ihre Horizonte:

"Jedes Jahr findet an der katholischen Akademie „Die Wolfsburg“ in Mülheim die Sommerakademie für engagierte Schülerinnen und Schüler statt. Dieses Jahr waren auch wir unter den Teilnehmern. In einem abwechslungsreichen Programm mit dem Thema „Begegnungen von Fremde und Heimat- Interkulturell leben im Ruhrgebiet“ hatten wir die Chance, mit außerschulischer Methodik unsere Sicht zu erweitern. Einige der spannenden Ausflüge führten uns zum Bergbaumuseum in Bochum sowie zum Trainingsbergwerk in Recklinghausen, so dass wir viel über die Entstehung der Steinkohle, die Aufnahme der „Ruhrpolen“ und der türkischen Bergmänner, die Kohlekrise Ende der 1950erJahre bis hin zu dem beeindruckenden Strukturwandel im Ruhrgebiet lernen konnten. Darüber hinaus hatten wir die Gelegenheit, in einer großen Runde Gespräche mit Gästen, wie etwa Prof. Dr. Gaby Herchert der Universität Duisburg-Essen sowie engagierten Flüchtlingshelfern und Flüchtlingen unterschiedlicher Herkunft, über das aktuelle Thema der Integration, speziell im Ruhrgebiet, zu diskutieren. Dabei haben wir uns auch mit Problematiken wie der Radikalisierung von Jugendlichen in Deutschland sowie der Integration der Migranten lösungsorientiert auseinandergesetzt. Der Besuch an einer offenen Abendveranstaltung zum Thema „Wie kann eine neue Sprache der Kirche klingen?” war für uns ein Höhepunkt, da wir über die Zukunft und die Veränderung unserer Kirche und der Kirchengemeinden mitdiskutieren konnten. Die Gäste waren unter anderen der Politikberater und Blogger Erik Flügge, die Theologin Christina Brudereck, der Pastoraltheologe Prof. Dr. Matthias Sellmann und Pfarrer Gereon Alter. Insgesamt hat uns Schülern die Sommerakademie sehr begeistert. Wir hatten die Möglichkeit, uns mit anderen Jugendlichen unseres Alters mit Themen außerhalb des Schulalltags auf andere Weise zu beschäftigen. Zusammen haben wir die Bergbaugeschichte von Beginn an bis zum Wandel unserer Heimat, des Ruhrgebiets, durchlebt, diese auf moderne Fragestellungen angewendet und dabei neue Kontakte und Freundschaften geschlossen."

Erstellt am 15.09.2016 - Rubrik > Allgemeines

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