Allgemeines
“Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin” - Bewegender Gottesdienst am Buß- und Bettag
Der heutige Buß- und Bettag stand unter dem Leitgedanken „Was ihr nicht seht". In allen Stufen unserer Schule wurde an diesem Projekttag altersangemessen der Blick gelenkt auf relevante Aspekte, die zu tun haben mit Diskriminierung, Antisemitismus und Rassismus. In einer Zeit, in der leider die Werte von Menschlichkeit, Toleranz und Demokratieverständnis zunehmend mit Füßen getreten werden, tat es gut, ein Zeichen zu setzen für Menschlichkeit und Nächstenliebe. Dies ist in dem ökumenischen Gottesdienst in eindrucksvoller Weise gelungen.
Am Beginn erinnerten Schülerinnen der 10. Klasse an den 09. November 1938 und verlasen die Namen jüdischer Opfer des Nazi-Terrors, die aus Werden kamen.
In seiner Predigt stellte Vikar Christian Koch die zentralen Worte des Psalms 139 „Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin" in den Mittelpunkt seiner Auslegung und gab zu bedenken: Wenn es stimmt, dass der Gott des Alten Testamentes den Menschen als wunderbares Geschöpf erschaffen hat - ohne Einschränkung - dann muss dies doch auch gelten für jeden Menschen. Für jeden Menschen.
Die daraus resultierende gottgewollte Vielfalt wurde eindrucksvoll durch bunte Psalmkarten veranschaulicht, die im vollbesetzten Forum als Schlusspunkt und Impuls für den Tag in die Luft gestreckt wurden.
Unser Dank geht an Vikar Christian Koch und an Gregor Lauenburg für die Vorbereitung und Gestaltung sowie an die Lehrerband und an die Schülerinnen der 10. Klasse.
Bleibt anständig und zeigt Rückgrat.
Erstellt am 20.11.2024 - Rubrik > Allgemeines