von Arian, Victor, Emil, Magnus und Paul
Während unserer Führung durch Essen-Werden - nach einem einführenden Vortrag im Forum durch Herrn Dr. Schwartzkopf - haben wir viel über die jüdische Geschichte dieses Stadtteils erfahren. Ein wichtiger Ort war der jüdische Friedhof in der Nähe des Schellenberger Waldes. Er wurde 1822 angelegt und ist ein bedeutendes Zeugnis der jüdischen Vergangenheit in Werden.
Viele Mitglieder der jüdischen Gemeinde, die hier lebten, sind dort begraben. Der Friedhof ist ein Ort der Erinnerung und zeigt uns die lange Geschichte der jüdischen Gemeinschaft in Werden. Ein weiterer wichtiger Ort ist die ehemalige Synagoge in der Innenstadt von Werden, die 1938 bei den Novemberpogromen zerstört wurde. Heute erinnert nur noch eine Gedenktafel an die Synagoge und die jüdische Gemeinde, die dort jahrhundertelang aktiv war. Die jüdische Gemeinde in Werden war auch wirtschaftlich aktiv und betrieb vor allem Handel und Handwerksbetriebe. Einige alte Gebäude in Werden erinnern heute an diese Zeit, obwohl sie oft nicht mehr den ursprünglichen Zweck erfüllen. Diese Orte und Geschichten lassen uns die Bedeutung der jüdischen Gemeinde in Essen-Werden besser verstehen und helfen, die Erinnerung an ihre Geschichte lebendig zu halten.
Es war ein sehr beeindruckender Rundgang durch Werden, der unseren Blick für die Geschichte Werdens insbesondere des jüdischen Lebens hier sehr geschärft hat.
Ein Dank geht an Herrn Dr. Schwartzkopf vom Geschichts- und Kulturverein Werden.
Erstellt am 21.11.2024 - Rubrik > Allgemeines