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22

November 2022

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Tupoka bringt das Glück ins Haus   GK Q1 Deutsch (Hgt) besucht Lesung der Autorin und Vermittlerin zu Rassismuskritik Tupoka Ogette

Im Rahmen des Literaturfestivals lit.kid.ruhr besuchte der Deutsch Grundkurs von Frau Hengst eine Lesung, bei der die Autorin Tupoka Ogette in einem Gespräch mit dem 1live-Moderatoren Benni Bauerdick ihr neues Werk „Ein rassismuskritisches Alphabet“ vorstellte und in einen Austausch mit dem Publikum, und darunter insbesondere mit Schüler:innen unterschiedlicher Schulen, trat.

Tupoka bringt das Glück ins Haus    GK Q1 Deutsch (Hgt) besucht Lesung der Autorin und Vermittlerin zu Rassismuskritik Tupoka Ogette

Wenige Seiten nur wurden umgeblättert, nicht viele Worte vorgelesen (etwa: A für Ally und E für Emotional Tax) und kein Spannungsbogen zog sich durch fiktive Literaturwelten: Die Lesung Tupoka Ogettes wirkte unmittelbarer, lebendiger, diskursiver – weil die Thematik des Rassismus real ist. Weil sie die Buchseiten zwar traurigerweise als Erinnerung an die drängende Aktualität benötigt, ohne auf ihnen niedergeschrieben zu sein, aber genau das ist, was es in unserem alltäglichen Leben ist: Ein viel zu oft überhörtes, verletzendes Phänomen.  

Tupoka und Benni Bauerdick wendeten sich unter ernsthaft interessiertem Einbezug der Zuhörenden rassistischen Situationen und dem Umgang mit ihnen zu. Die empörenden Begebenheiten, die erzählt wurden, mündeten schließlich in der Botschaft: Betroffene und Beobachtende – seid aufmerksam, macht die Augen auf und manchmal auch den Mund! Viel mehr als das lautstarke Aufbäumen vor offenkundig rassistischen Situationen sind es oft die kleineren Gesten, die zählen und zeigen: Ich habe es gesehen, ich heiße das nicht gut. Ich halte zu Dir. Und ich bin für Dich da, wenn Du es möchtest.

Der Bedeutung ihres Vornamens Tupoka – die, die das Glück ins Haus bringt – machte die Vermittlerin zur Rassismuskritik alle Ehre und begeisterte durch ihren Scharfsinn sowie durch ihre herzliche, aufrichtige und inkludierende Art. Nach der Lesung füllte sich der Begriff des Glücks mit einer Facette mehr: Glück als eine rassismuskritische oder gar rassismusfreie Welt. Möge ihr Name auch in diesem Sinne wahr werden. Damit danach eine rassismuskritische oder gar rassismusfreie Welt kein außergewöhnliches Glück mehr sein muss, sondern respektvolle Normalität.  

Theresa Ciroth und Deborah Hengst


Erstellt am 22.11.2022 - Rubrik > Allgemeines

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