Aktivitäten

Aufgrund der Verspätung stiegen wir in Karlsruhe in den ICE nach Straßburg, um rechtzeitig den TGV nach Lyon zu erreichen. Diese Überführung genossen wir in vollen Zügen. Die viereinhalbstündige Reise im TGV nach Lyon verbrachten wir mit weiteren Spielen, mit Gesangseinlagen und lustigen Gesprächen mit dem französischen Fahrpersonal. Vom Hauptbahnhof (Lyon Part-Dieu) ging es mit der Métro zum Hotel. Als wäre die Reise für unsere Lehrerinnen nicht stressig genug gewesen, wurde der Organisatorin zusätzlich in der Metro ihr Portemonnaie entwendet. Ankunft im Hotel war ungefähr 21:30 Uhr. Am Abend bestand noch die Möglichkeit, die berühmte französische Küche zu erforschen.

Am Samstag waren wir zuerst gemütlich frühstücken. Danach sind wir in die Altstadt gelaufen und hatten viel freie Zeit, um Lyon zu entdecken. Wir waren shoppen und haben uns in Cafés gesetzt. Danach sind wir hoch zu der Basilika gewandert oder alternativ mit der Standseilbahn gefahren. Dort hatten wir einen wunderschönen Ausblick über ganz Lyon. Den Abend haben wir dann mit einem gemeinsamen Abendessen und einem Spieleabend ausklingen lassen.

Am Sonntag stand als erster Programmpunkt des Tages ein Museumsbesuch an. Im "Centre d'histoire de la Résistance et de la Déportation" haben wir uns die Ausstellung über das Leben in Frankreich während des Nationalsozialismus angeschaut. Danach haben wir uns auf einem Markt etwas zu essen geholt und anschließend alle zusammen im Park gepicknickt. Nach dieser kleinen Stärkung hatten wir die Aufgabe, Interviews mit Franzosen über Lyon zu führen, was zu lustigen Ergebnissen geführt hat. Später haben wir uns in der Altstadt getroffen, um dort alte Geheimgänge, die sogenannten "Traboules", zu erkunden. Nach dem Abendessen haben wir uns im Hotel wieder getroffen und haben dort wie jeden Abend einen unterhaltsamen Spieleabend verbracht. Nach diesem ereignisreichen Tag sind wir alle müde ins Bett gefallen.

Der Montag begann wie üblich um 9 Uhr beim Frühstück. Anschließend hatten wir freie Zeit zur Verfügung und durften in Kleingruppen in die Stadt gehen. Danach hatten wir die Möglichkeit, entweder an einer Bootstour teilzunehmen oder das Viertel Croix Rousse zu besichtigen. Die Teilnehmer der Bootstour haben in der heißen Sonne Frankreichs die schöne Aussicht genossen. Währenddessen hat sich der andere Teil der Gruppe die beeindruckende Street Art im zuvor genannten Viertel angeschaut. Schließlich haben wir den Tag sowie die Reise mit einem gemeinsamen Essen in einem schicken Restaurant ausklingen lassen.

Am Dienstag war es leider an der Zeit, nach Hause zu fahren. Um zum Bahnhof zurückzukehren, mussten wir erst einmal die Métro nehmen. Glücklicherweise wurde dort niemandem von uns etwas gestohlen und wir erreichten den Bahnhof Part-Dieu, der voller Menschen war.

Am Bahnhof in Frankfurt wurde es ein wenig chaotisch, weil wir eine relativ kurze Umsteigezeit hatten, dennoch haben alle den Anschlusszug rechtzeitig bekommen und sind gegen 18:20 Uhr am Hauptbahnhof in Essen angekommen.