von Juana Marie Grunau und Pascal Gummersbach, Stufe Q1
In der zweiten Schulwoche, also der ersten vollen Woche nach den Sommerferien, fand am Mariengymnasium wieder eine Aktionswoche statt.
In dieser Woche unternehmen die unterschiedlichen Klassen und Jahrgangstufen Ausflüge, arbeiten an Projekten oder gehen auf Klassen- bzw. Segelfahrt.
In diesem Schuljahr hat die Jahrgangstufe Q1 jedoch keine Kursfahrt unternommen, sondern sich mit verschiedenen Themen rund um die Zeit nach dem Abitur beschäftigt. Hierbei wurde manch einem bewusst, wie wenig Zeit eigentlich noch zwischen dem Abitur, dem Leben danach und dem Hier und Jetzt steht.
Oft bekommt man zu hören, dass man in der Schule ausschließlich Dinge lernt, welche die meisten später im Berufsleben gar nicht benötigen, und die Schule viel zu wenig auf das wirkliche Leben vorbereitet. Aus diesem Grund haben wir uns im Rahmen des Finanzführerscheins die ersten beiden Tage mit Themen rund ums Geld, Versicherungen und Vermögensaufbau, dem ersten eigenen Auto sowie der ersten eigenen Wohnung befasst. Dabei haben wir zum Beispiel auch gelernt, wie man Verträge aufsetzt oder was es überhaupt für unterschiedliche Arten von Verträgen gibt. Am Ende dieser Vortragsreihe wurde dann unser Wissen, wie üblich in der Schule, geprüft. Die Prüfung umfasste verschiedene Fragen zum Thema Finanzen, welche wir in den beiden vorherigen Tagen vorbereitet hatten.
Der dritte Tag begann damit, dass Frau Schulze Hillert von der Jugendberufsagentur uns die Möglichkeiten nach dem Abitur erläuterte, von der Ausbildung bis zum Dualen Studium. Im Anschluss an diesen Vortrag folgte der „Crashkurs“, der von der Polizei NRW zum Thema Sicheres Fahren gegeben wird. In diesem erzählten uns verschiedene Personen aus dem öffentlichen Dienst, etwa der Feuerwehr und Polizei, sowie eine Unfallseelsorgerin von ihren Erlebnissen. Dabei wurde einem jeden im Raum bewusst, wie schnell ein Leben plötzlich enden kann.
Dieser Kurs wurde zielgerichtet konzipiert, da in der Altersgruppe von 16 bis 24 Jahren die meisten Verkehrsunfälle passieren und wir in unserem Jahrgang nach und nach unsere Führerscheine machen. Ziel der Aufklärung ist, dass weniger junge Menschen aufgrund von Ursachen verunfallen, die man leicht vermeiden kann, wie zum Beispiel zu schnellem Fahren, möglicherweise unter Alkohol- bzw. Drogeneinfluss, oder das Überholen an unübersichtlichen Stellen. Wir persönlich sind uns sicher, dass die Botschaft bei allen in unserem Jahrgang angekommen ist und hoffen, dass jeder in Zukunft an dieses Seminar denkt.
Den Abschluss dieser Woche bildeten dann nochmals drei Workshops zur Stärkung der beruflichen Entscheidungskompetenz, zum Erkundungstool Check-U der Bundesagentur für Arbeit und zur Facharbeit, die wir parallel in drei Gruppen absolvierten. Damit endete diese erste volle Schulwoche, und wir denken, dass jeder etwas für seine Zukunft mitnehmen konnte.
Erstellt am 04.09.2024 - Rubrik > Allgemeines