Zum zweiten Mal machten sich Schülerinnen und Schüler unserer Schule zu einer dreitägigen Wanderung von Essen nach Köln auf den Weg. Dass dies erneut eine besondere Erfahrung war, können Sie weiter unten in einem Erlebnisbericht zweier Schülerinnen lesen.
Am Freitag vor den Ferien machten wir uns auf den Weg nach Köln. Wir trafen uns um vier Uhr vor der Schule, um in die ge-meinsame Auszeit zu starten. Das Gepäck passte gerade so in den begleitenden Kleinbus, der unterwegs für unsere Versorgung zuständig war. Das erste Stück fuhren wir mit der S-Bahn nach Hilden, wo wir nach zwei Kilometern Fußweg an unserem ersten Quartier, dem Gemeindesaal der St. Konrad Kirche, ankamen. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, spielten wir einige Spiele, um uns kennen zu lernen. Währenddessen wurde für die ganze Gruppe gekocht und nach dem Essen, weiteren Spielen, einer kleinen Kissenschlacht und einem kurzen Abendimpuls, war um elf Uhr Nachtruhe. Von Ruhe konnte man allerdings nicht sprechen!
Nach einer kurzen Nacht, die durch das berüchtigte Schlafsackproblem unterbrochen worden war, gab es ein gemeinsames Frühstück und es hieß: wieder alles einpacken. Mit einem kurzen Morgenimpuls starteten wir bei Sonnenschein und blauem Himmel in einen aufregenden und anstrengenden Tag. Wir wanderten lange 18 Kilometer nach Leverkusen, auf denen wir durch den Wald, an Straßen entlang, durch Wohngebiete und schließlich durch die Innenstadt Leverkusens gingen. Zwischendurch gab es auch Verschnaufpausen, die dringend nötig waren. Wir waren alle überglücklich, als wir endlich nach fünf Stunden bei der Gemeinde Christus König ankamen. Dort gab es leider keine Kochplatten, weshalb es Pizza gab!
Der Abend wurde wieder mit Spielen gestaltet und endete we-sentlich früher mit einem Abschluss in der dunklen Kirche. Am nächsten Tag gab es Brühwürstchen und Nutella zum Frühstück, der Aufschnitt lag leider noch in Hilden. Danach waren wir herzlich eingeladen, mit der Gemeinde die Messe zu feiern. Der Priester freute sich sehr über unsere singstarke Truppe und be-nutzte entsprechend viel Weihrauch ... Nach dem Abschlusssegen machten wir uns bei schönem Wetter auf den Weg nach Köln. Es ging immer an der B8 entlang, durch Parks, Wohngebiete und auch vorbei an den Bayer-Werken. Nach knapp drei Stunden gab es endlich eine lange Pause am Rhein. Diesen wanderten wir noch eine Weile mit guter Aussicht auf Köln und den Dom entlang, bis wir schließlich an der ersehnten Jugendherberge anka-men. Wir waren alle überglücklich, endlich die ungemütlichen Isomatten gegen richtige Betten eintauschen zu können und wer nicht aufpasste, musste sich in der Duschreihenfolge hinten einreihen.
Schließlich fuhren wir mit der S-Bahn zurück nach Werden, wo wir schon von unseren Eltern erwartet wurden. Als auch der Letzte abgeholt worden war, fing es an zu regnen (Glück gehabt!). Wir alle hatten eine tolle Zeit, in der wir viel Spaß hatten und zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen sind. Ein großes Dankeschön an Frau Fechner, Christian van Beem und besonders an unseren Schulseelsorger Gregor Lauenburger, die uns auf unserer Reise begleitet haben und alles sehr gut organisiert und gestaltet haben.
Katja Tegethoff und Merle van Beem (EF)
Erstellt am 09.11.2016 - Rubrik > Allgemeines