Allgemeines

Nach einer reibungslosen Anfahrt erreichte die Gruppe gegen 10 Uhr morgens das Ziel.

Uns wurde dort zunächst ein Videoclip präsentiert, welcher den historischen Hintergrund der Gedenkstätte mit Zeitzeugenaussagen erläuterte, die in der Gedenkstätte selbst aufgenommen worden waren.

Als Nächstes wurden wir über das Grundstück geführt, wobei uns die profunde Architektur der Räumlichkeiten nahegebracht wurde. Besonders einprägend waren für die Gruppe der Obergruppenführersaal mit der „Schwarzen Sonne“ sowie die „Gruft“, welche bemerkenswerte und historisch relevante Kunst zur Schau stellte.

Des Weiteren wurden uns einzelne Denkmäler auf dem Grundstück gezeigt, welche die Grausamkeit und Skrupellosigkeit des nationalsozialistischen Regimes untermalen. Die Individualität der Stätte wurde dadurch untermauert, dass das Museum verschiedene Ausstellungen darbietet, welche einerseits durch digitale, andererseits aber durch analoge Interaktion ausgeschmückt ist. Beispielsweise durften wir Schränke und Schubladen öffnen, welche ausführliche Biografien und historische Quellen offenbaren. 

Nach einer regenerativen Mittagspause ging es auch mit dem Programm weiter, wobei wir uns weitere Ausstellungen anschauen durften, welche sich mit den Tätern befassten, was den regulären Fokus, die Opfer, kontrastiert. Zuletzt ist die Gruppe selbst aktiv geworden, indem wir mit einem Rechercheauftrag das Museum erkundeten, um die historischen Hintergründe und Zusammenhänge ausgewählter Personen zu veranschaulichen.

Zusammenfassend lässt sich der Ausflug als Lernerfolg verbuchen, wobei es an Spannung und Wissbegierde nie gemangelt hat.

Nichtsdestotrotz ist es ein ernüchterndes und sensibilisierendes Erlebnis gewesen, welches die Relevanz von reflektiertem und autonomem Denken hervorhebt, um somit nicht nur im schulischen Kontext eine wichtige Rolle spielt, sondern eine persönliche sowie eine gesellschaftspolitische Bereicherung darstellt.