Who is who?

Isi und Johanna aus der Redaktion des Marienkäfers haben Larissa Schmitz von Radio Essen interviewt. Viel Spaß beim Lesen:

Redaktion: Stellen Sie sich bitte einmal kurz vor.

Schmitz: Hallo, ich bin Larissa Schmitz und Moderatorin bei Radio Essen.

Redaktion: Werden Sie öfter auf der Straße erkannt?

Schmitz: Manchmal kommt das vor, ja, aber das ist nicht sehr oft.

Redaktion: Muss man sich für Ihren Job in Essen auskennen?

Schmitz: Ich selber komme nicht gebürtig aus Essen. Es ist aber hilfreich sich in der Stadt Essen auszukennen.

Redaktion: Wie war Ihr Werdegang?

Schmitz: Im Jahr 2011 war ich als Praktikantin in der Redaktionsassistenz tätig und bin dann 2013 ebenfalls als Praktikantin zum ZDF Mainz gekommen. Danach hatte ich im Jahr 2014 einen Praktikumsplatz bei “Hoxton Radio”in London. Von 2015 bis Ende 2017 war ich freie Journalistin, bin aber seit 2021 festangestellte Redakteurin bei Radio Essen.

Redaktion: Sind Sie als Moderatorin oft unterwegs?

Schmitz: Da ich neben meinem Job bei der Frühschicht, auch noch als Reporterin tätig bin, bin ich auch viel in der Stadt Essen unterwegs.

Redaktion: Auf der Radio Essen Webseite wurde veröffentlicht, dass Sie ein Studium in Essen und Düsseldorf gemacht haben. Was haben Sie dort studiert?

Schmitz: Ich habe neben Medienpraxis auch Germanistik und Literatur studiert.

Redaktion: Wie läuft ein Arbeitstag bei Ihnen ab?

Schmitz: Ich muss morgens früh aufstehen, um die Frühschicht moderieren zu können.

Als erstes muss ich für bestimmte Themen recherchieren, um dann später über diese moderieren zu können.

Redaktion: Wie ist es, sich selbst im Radio zu hören?

Schmitz: Am Anfang war es etwas komisch, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran.

Redaktion: Was ist, wenn Sie während einer Aufnahme auf die Toilette müssen?

Schmitz: Entweder warte ich auf die nächste Sendepause oder, wenn ich in einer Doppelmoderation moderiere, frage ich meinen Kollegen, ob er das Moderieren kurz für mich übernehmen kann.

Redaktion: Wer interviewt Radio Essen abends?

Schmitz: Abends wird unser Radiosender von Radio NRW übernommen. Dieser “Dachsender”, unterderen Leitung nicht nur wir, sondern auch zum Beispiel Radio Bochum oder Radio Neandertal stehen, sendet dann deren Programm über unseren Sender und den der anderen.

Redaktion: Warum heißt die Spätschicht Spätschicht, obwohl sie relativ früh ist?

Schmitz: Da es die letzte Schicht ist, bevor Radio NRW die Moderation übernimmt.

Redaktion: Herrscht ein gutes Arbeitsklima unter den Moderatoren?

Schmitz: Ja, denn wenn man sich nicht gut versteht, dann würden die Zuhörer das

merken. Ich verstehe mich besonders gut mit Joshua Windelschmidt, der mit mir ja auch die Frühschicht moderiert.

Redaktion: Wie groß ist das Radio Essen Team?

Schmitz: Unser Team besteht aus ca. 13 festangestellten Redakteurinnen und Redakteuren und ein paar freien Journalistinnen und Journalisten.

Redaktion: Ist es schwer die Technik zu bedienen?

Schmitz: Nein, damit wird man schnell vertraut. Mittlerweile klappt das alles wie am Schnürchen.

Redaktion: Sind Sie nervös, wenn Sie eine Sendung moderieren?

Schmitz: Ein bisschen, aber man gewöhnt sich mit der Zeit daran.

Redaktion: Was machen Sie, wenn Sie sich verhaspeln?

Schmitz: Oft bemerken die Leute das gar nicht. Aber wenn es passiert, muss man es einfach so gut es geht überspielen.

Redaktion: Sind Sie eine Frühaufsteherin, oder stehen Sie nur für ihren Job so früh auf?

Schmitz: Der Körper gewöhnt sich an den Schlafrhythmus, daher stehe ich auch am Wochenende früh auf, allerdings nicht so früh wie unter der Woche.

Redaktion: Wie haben Sie auf die Nominierung zum Deutschen Radiopreis reagiert?

Schmitz: Ich habe mich sehr darüber gefreut und war sehr glücklich.

Redaktion: Lesen Sie einen geschriebenen Text?

Schmitz: Bei den Nachrichten ja, ansonsten improvisiere ich.

Redaktion: Wie bereiten Sie sich auf eine Sendung vor?

Schmitz: Vieles bereiten die Reporterinnen und Reporter für die Sendung vor, aber ich muss dann die Fakten prüfen und die Moderation verfassen.

Redaktion: Wie gehen Sie mit der ständigen Belastung durch Nachrichten um?

Schmitz: Man gewöhnt sich daran und muss sich erinnern, dass das alles ein Teil meiner Arbeit ist.

Redaktion: Kommen Sie aus Essen?

Schmitz: Nein, gebürtig komme ich aus Neuss, dort bin ich oft am Wochenende.

Redaktion: Was waren früher in der Schule ihre Lieblingsfächer?

Schmitz: Ich mochte Deutsch sehr gerne. Daher habe ich auch Germanistik studiert.

Redaktion: Haben Sie Haustiere? Wenn ja, welche?

Schmitz: Nein, ich habe leider keine Haustiere. Früher besaß ich ein Kaninchen und jetzt hätte ich gerne einen Hund, das geht aber leider wegen meinem Job nicht.

Redaktion: Was ist Ihre Lieblingssüßigkeit?

Schmitz: Eine Konkrete habe ich tatsächlich gar nicht, aber ich mag gemischte Tüten mit sauren Gummibären sehr gerne.

Redaktion: Was ist ihr Lieblingsgericht?

Schmitz: Ich mag sehr gerne Kartoffelbrei mit Spinat und beispielsweise Fischstäbchen.

Redaktion: Was ist ihr Lieblingsgetränk?

Schmitz: Zum Frühstück trinke ich gerne einen warmen Kakao, ansonsten trinke ich auch gerne Fritz Kola.

Redaktion: Was ist ihr Lieblingslied und dürfen Sie dieses manchmal auch im Radio abspielen?

Schmitz: Also ein Lieblingslied habe ich zur Zeit nicht, da ich durch meinen Beruf mit sehr vielen Songs in Berührung komme. Aussuchen darf ich mir die Lieder, die auf unserem Sender laufen leider auch nicht. Ich habe aber Glück, dass sich mein Musikgeschmack mit unserem Programm deckt.

Redaktion: Welcher ist ihr Lieblingsstadtteil?

Schmitz: Da ich nicht aus Essen komme, war ich am Anfang unvoreingenommen. Heute gefällt mir das Westviertel, wo ich wohne, sehr gut, da es sehr zentral liegt. Ich mag aber auch den Niederfeldsee in Altendorf, in dessen Nähe ich früher auch mal gewohnt habe. Außerdem mag ich noch den Flair in Karnap mit seiner Zechenarchitektur.

Redaktion: Vielen Dank für die ausführliche Beantwortung der Fragen!

Schmitz: Sehr gerne!